Gehirnforschung, Glücksgefühle & neues Denken

Dienstag, den 07. Februar 2012 um 05:58 Uhr

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Ständig steigender materieller Wohlstand ist das Glücksversprechen der westlichen Kultur. Dieses einzulösen, wird immer schwieriger. Dafür gibt es viele Gründe. Doch was geschieht, wenn dieses Glücksversprechen nicht mehr erfüllt wird? Solange die Bevölkerungen der früh industrialisierten Länder darauf ausgerichtet bleiben, ihren materiellen Wohlstand zu mehren, wird dessen Rückgang zu heftigen Reaktionen führen - bis hin zur Infragestellung der freiheitlich-demokratischen Ordnung. Solchen Reaktionen gilt es vorzubeugen oder sie zumindest zu dämpfen. Deshalb sollten materielle Wohlstandseinbußen durch nicht-materielle Wohlstandsformen ausgeglichen werden.

Gerald Hüther gibt auf seine unnachahmlich lebendige Weise einen Einblick in sein Fachgebiet und zeigt uns, wie sich die Neurobiologie die Resonanzen zwischen Körper, Gehirn und Lebenswelt erklärt.

Professor Gerald Hüther ist ein vielgefragter Autor. Er leitet die Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen und das Institut für Public Health der Universität Mannheim/ Heidelberg.



Wozu braucht man ein Gehirn und wie arbeiten Psyche und Körper zusammen? Die Gehirnforschung liefert uns dazu täglich neue Erkenntnisse. Doch wie findet sich der interessierte Laie in diesem reichen Informationsangebot zurecht?
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Ein wertorientiertes Menschenbild ist unabdingbar, um komplexe Forschungsergebnisse einzuordnen. Aber welche Werte und welche Art von Wissen brauchen wir, um dem Team von Psyche und Körper eine harmonische Zusammenarbeit derart zu ermöglichen, dass auch unser soziales Miteinander gelingt?