RAUMERKENNTNIS

Samstag, den 06. Januar 2018 um 21:22 Uhr

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Eine Botschaft der Hathoren, gechannelt von Tom Kenyon am 12. November 2017

Eure Welt durchläuft gegenwärtig eine immense Metamorphose.

Es ist, als würde sich eine gigantische Schlange häuten: Neue Realitäten treten in Erscheinung, während alte Realitäten abgestreift werden wie eine zu klein gewordene Haut. Als körperlichen Wesen können euch die Herausforderungen, denen ihr inmitten dieser radikalen Transformation begegnet, mitunter überwältigend vorkommen.

Wir haben schon früher über diesen Prozess gesprochen und möchten euch raten, euch unsere folgenden vier älteren Botschaften anzusehen, um den Kontext zu begreifen: Die Eskalation chaotischer Knoten und die Demontierung der dreidimensionalen RealitätÜbergangsstadien des BewusstseinsDie Fünfte Perspektive: Transzendierung von Raum und Zeit sowie Erneuerung.

Aus unserer Perspektive erreicht das sechste Massensterben, von dem wir bereits in früheren Botschaften gesprochen haben, eine immer größere Geschwindigkeit. Wetteranomalien häufen sich, was noch länger andauern wird und Herausforderungen für die Landwirtschaft mit sich bringt, wodurch wiederum die Versorgung der Erdbevölkerung mit Nahrung erschwert wird. Und das Aufeinanderprallen kultureller Werte, internationaler Beziehungen und sozialer und ökonomischer Institutionen wird die Welt immer weiter destabilisieren. Diese Destabilisierung ist auf eine Zunahme der Chaotischen Knoten zurückzuführen, über die wir in älteren Botschaften ebenfalls ausführlich gesprochen haben.



Diese Chaotischen Knoten verzahnen sich zunehmend und auf vielfache Weise miteinander, ein Phänomen, das auf eine Kombination mehrerer Faktoren zurückzuführen ist. Einige dieser Faktoren sind kosmischen Ursprungs, andere reiner Zufall, und bei wieder anderen handelt es sich um von Menschen gemachte Einflüsse.

Im Kollektiv habt ihr den Eindruck, die Zeit würde sich in einem noch nie dagewesenen Tempo beschleunigen. Die »Druckwellen« dieser beschleunigten Zeitwahrnehmung sind zurückzuführen auf das hohe Tempo der neuen Technologien, von denen ihr zunehmend abhängig werdet.

Das erhöhte Tempo, mit dem ihr Daten verarbeiten müsst, übersteigt eure Leistungsfähigkeit als biologische Organismen, und – als Kultur gesehen – durchlebt ihr eine Verschiebung hin zu einer technologiebasierten Realität.

Als Resultat dieser Abhängigkeit von der Technologie begebt ihr euch in eine Art Technik-Knechtschaft. Und wie es mit allen radikalen neuen Technologien ist, hat auch diese Realität ihre guten und ihre schlechten Seiten.

Wärt ihr eine durch und durch gutwillige Spezies, könnte diese Beschleunigung eurer technologischen Kultur die Lebensqualität aller Lebewesen erhöhen. Aber ihr seid keine kollektiv gutwillige Spezies. Und einige dieser neuen Technologien, die das Leben auf eurem Planeten eigentlich verbessern könnten, stehen unter dem Befehl von Kräften, die Kontrolle und Versklavung zum Ziel haben.

Gleichzeitig gibt es aber gutwillige Kräfte, die diese neuen Technologien nutzen wollen, um die Lebensqualität zu verbessern. Aufgrund dieser widersprüchlichen Zielsetzungen ist noch nicht entschieden, welche Auswirkungen die Technologie auf die Erde und euer kollektives Schicksal haben wird.

Um noch einmal zurückzukehren zu der Metapher der sich häutenden Schlange: Wie reitet man eine solche Kreatur? Wie funktioniert man in einer Welt, in der verschiedene Realitäten miteinander im Konflikt stehen? Wie überlebt man unbeschadet die immer schneller stattfindenden Veränderungen, und wer wird sie überleben – was also ist eure wahre Natur?

Auf der einen Seite ist das, was ihr im Augenblick in eurer Welt erlebt, katastrophal. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein hochwirksamer Evolutionskatalysator. Mit anderen Worten: Die Metamorphose eurer Welt kann euch entweder zerstören oder aber in höhere Bewusstseinszustände versetzen. Auf individueller Ebene liegt die Wahl zwischen persönlicher Zerstörung und dem Aufstieg in eine höherdimensionale Realität allein bei euch.

Der Zweck dieser Botschaft besteht nicht darin, die planetaren Herausforderungen zu thematisieren, die der Menschheit und anderen Lebensformen auf eurer Erde bevorstehen. Der Fokus liegt vielmehr auf dem, was ihr als Individuen inmitten so großer Herausforderungen tun könnt.

Die Informationen in dieser Botschaft stammen aus dem Aethos, der zehnten, elften und zwölften Dimension unserer Hathorenrealität. Vom Blickwinkel der Hathoren aus, die im Aethos zu Hause sind, ist euer Kosmos (genauso wie unserer) nur einer unter vielen, und all diese unzähligen »Universen« sowie die Geschöpfe, die in ihnen leben, werden als illusorische, traumartige, holografische Lichterscheinungen wahrgenommen.

Mit anderen Worten: Eure Realität ist genauso wie unsere im Wesentlichen eine temporäre Illusion, die durch holografische Lichtprojektionen erzeugt wird, und von flüchtiger, substanzloser und magischer Beschaffenheit.

Die Wesen, die im Aethos residieren, sind unsere spirituellen Lehrer, da sie die illusorischen Effekte der holografischen Lichtprojektionen, die von den meisten Wesen als Realität wahrgenommen werden, transzendiert haben. Denn der Aethos befindet sich vollständig im Fundament des Bewusstseins selbst.

Auch in euch ist dieses Bewusstseinsfundament vorhanden, aber es wird durch eure Verkörperung in Zeit und Raum verschleiert. Euer Nervensystem ist mit euren fünf Sinnen verdrahtet. Dies ist ein biologischer Imperativ und notwendig für euer körperliches Überleben, aber das Fundament eures Bewusstseins transzendiert alle Sinnesphänomene.

Im Augenblick eures biologischen Todes steht ihr der Unendlichkeit gegenüber, besonders der unendlichen Beschaffenheit eures eigenen räumlichen Bewusstseins.

In dieser Botschaft präsentiert euch der Aethos eine Klangmeditation und eine Methode, die es euch ermöglicht, in direkten Kontakt mit eurem räumlichen Bewusstsein zu treten und die Beschränkungen der sinnesbasierten Realität und von Zeit und Raum, so wie ihr sie wahrnehmt, zu transzendieren.
Wir unterteilen diese Botschaft in zwei Portionen.

In dieser Botschaft präsentieren wir die zugrundeliegende Klangmeditation als Basismethode, um mit eurem räumlichen Bewusstsein in Kontakt zu treten, das wir hier als Raumerkenntnis (»spatial cognizance«) bezeichnen wollen. In der nächsten Botschaft werden wir dann eine harmonisch komplexere Klangmeditation präsentieren und einige fortgeschrittenere Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode vorstellen.

Wie zuvor gesagt, sind alle Technologien, ganz gleich welcher Art, ein zweischneidiges Schwert. Sie können auf positive oder negative Weise eingesetzt werden. Wir haben über dieses Thema bereits in Bezug auf die externen Technologien gesprochen, von denen ihr immer abhängiger werdet.

Nun aber teilen wir eine innere Bewusstseinstechnologie mit euch.

Und auch sie ist ein zweischneidiges Schwert.

Wir übermitteln euch diese Methode nur aus einem einzigen Grund: Um euch die Möglichkeit zu geben, euch zu transzendieren und die multiplen Realitäten zu transformieren, die euch bevorstehen.

Dies wird erreicht, indem ihr vorübergehend Wahrnehmungshindernisse beseitigt, die der räumlichen Beschaffenheit eures Bewusstseins im Weg stehen. Indem ihr Kontakt mit der unendlichen Realität eures Geistes (also eurer transzendenten Natur) herstellt, könnt ihr selbst inmitten schwieriger und fordernder Situationen eine Art Freiheit, Zufriedenheit, Seligkeit und Glück erleben.

Einige unter euch Lesern haben vielleicht schon Kontakt mit dem Fundament ihres Bewusstseins hergestellt, aber die meisten Menschen sind gefangen im Netz ihrer Sinneserfahrungen.

Wenn ihr Kontakt mit eurem räumlichen Bewusstsein, also eurer Raumerkenntnis herstellt, könnt ihr effektiver mit schwierigen Situationen umgehen. Das liegt daran, dass ihr euch selbst dann nicht mehr als an irgendeine Situation gebunden wahrnehmt. Stattdessen begebt ihr euch in einen erweiterten Geisteszustand, in dem ihr den Druck der Sinneserfahrung nicht so empfindet wie normalerweise.

Sobald ihr die Raumerkenntnis besser gemeistert habt, begreift ihr, dass die Situationen, mit denen ihr euch konfrontiert seht, nicht sind, was sie zu sein scheinen. Sie sind nicht so solide, so unbeweglich, wie ihr sie wahrnehmt, sondern vorübergehend stehende Wellenmuster aus holografischem Licht. Und ihr erkennt die magische Natur aller Phänomene, ob sie nun als »gut« oder als »schlecht« beurteilt werden.

Und weil ihr einen erweiterten Bewusstseinszustand einnehmt, könnt ihr Situationen mit großer Meisterschaft beeinflussen. Es ist, als befändet ihr euch über der Situation, statt in ihrem Netz gefangen zu sein. Diese Fähigkeit wird euch unermesslich nützlich sein, während eure Welt in die multiplen, miteinander verzahnten Chaotischen Knoten hineintrudelt, die gewaltige Tsunamiwellen physischer, geistiger, spiritueller und planetarer Veränderung erzeugen.

Euch selbst und eure Welt von einem erweiterten Bewusstseinszustand aus zu händeln – das ist die richtige Verwendung von Raumerkenntnis.

Aber es besteht die Gefahr, dass einige unter euch die Raumerkenntnis als Mittel verwenden, um den dreidimensionalen Realitäten ihres Lebens zu entfliehen. Dies ist – metaphorisch gesprochen – die andere Schneide des Schwerts.

Aus unserer Perspektive begeben sich mehr und mehr Menschen in quasi-psychotische Geisteszustände. Man denke nur an die Zunahme irrationalen, destruktiven Verhaltens weltweit. Diese schädlichen Verhaltensformen sind paradoxerweise eine Form der Flucht durch gedankenloses, zerstörerisches Handeln. Eine andere Form von Eskapismus besteht darin, in einer Blase der Quasi-Zufriedenheit, -Glücklichkeit und -Seligkeit zu verweilen, ohne den Dingen und Menschen um sich herum Aufmerksamkeit zu schenken. Das hat nichts mit spiritueller Meisterschaft zu tun, sondern ist eine Flucht in Illusionen.

Wenn ihr aber authentischen Kontakt mit eurer Raumerkenntnis herstellt und in diesem Geisteszustand den sich verändernden Realitäten eurer Welt begegnet, formt ihr damit eine transzendente transformationale Kraft, die euch auf unzählige Weisen von Vorteil sein wird.

Die Natur der Raumerkenntnis

Das Bewusstseinsfundament (also die Raumerkenntnis) ist der tiefste Raum in euch und transzendiert alle Phänomene, inklusive der Welt, die ihr mit euren Sinnen wahrnehmt.

Aufgrund ihrer Natur ist die Raumerkenntnis durchtränkt mit Zufriedenheit, Glück und Freude. Diese Eigenschaften wohnen ihr inne und existieren unabhängig davon, was sich in den sinnlichen und/oder geistigen/emotionalen Reichen eurer Existenz gerade abspielen mag. Mit anderen Worten: Ihr seid vielleicht gerade wütend, traurig oder in andere »negative« Gedanken, Emotionen oder Situationen verstrickt, aber das Bewusstseinsfundament wird dadurch nicht beeinträchtigt. Dies ist einer der Gründe dafür, warum Raumerkenntnis eine so unbezahlbare Hilfe dabei sein kann, mit dem beschleunigten Tempo zurechtzukommen, in dem sich eure Welt derzeit verändert.

Die Raumerkenntnis ist von weitläufiger Natur, also unendlich und schrankenlos wie der Weltraum selbst, und sie ist sich ihrer selbst bewusst. Man könnte auch sagen, dass sie reines Bewusstsein ist, wobei Bewusstsein hier das Bewusstsein um sich selbst meint.

Wenn ihr vollständig in den Zustand der Raumerkenntnis eingetreten seid, empfindet ihr Frieden und habt ein klares Gefühl, nicht an die euch umgebenden Situationen gebunden oder durch sie eingeschränkt zu sein. Dies ist eine weitere unbezahlbare Qualität der Raumerkenntnis, also des Bewusstseinsfundaments.

Für Menschen besteht der effizienteste Zugang zur Raumerkenntnis in der Fähigkeit der rechten Gehirnhälfte zum räumlichen Denken. Indem ihr euch auf diese angeborene Fähigkeit stützt, werdet ihr leichter Zugang zu einer direkten Erfahrung der Raumerkenntnis finden.

Die Klangmeditation

Die Basisklangmeditation Raumerkenntnis (»Spatial Cognizance«) ist 5 Minuten 56 Sekunden lang. Ihr könnt sie mehrfach hintereinander in Schleife hören, wenn ihr das Potenzial dieser Klangmeditation tiefer erkunden möchtet.

Am besten hört ihr die Klangmeditation mit Stereokopfhörern oder -ohrstöpseln, damit die Klangmuster euren zentralen Sinnes-Input darstellen. In Anbetracht der Tatsache, dass ihr eure Aufmerksamkeit während der Meditation auf den inneren Raum richtet, solltet ihr sie auf keinen Fall in Situationen anhören, die eure Aufmerksamkeit benötigen. Die Meditation sollte das alleinige Zentrum eurer Aufmerksamkeit bilden.

Ruft euch beim ersten Tönen der Klangschale in Erinnerung, wie es sich anfühlt, sich in einem großen Raum zu befinden. Es spielt keine Rolle, um was für einen Raum es sich dabei handelt, solange er sich für euch nur groß und weitläufig anfühlt. Dabei kann es sich um einen Berggipfel handeln, um eine große offene Fläche oder irgendeine andere Umgebung eurer Wahl. Mit welcher Art von Raum ihr arbeiten wollt, ist unwesentlich. Wichtig ist, dass er sich groß anfühlt.

Beim weiteren Anhören der Klänge solltet ihr dafür sorgen, dass ihr diesen Eindruck von Raum auch wirklich fühlt. Ihr visualisiert ihn nicht, ihr denkt auch nicht an ihn – ihr beschwört in euch den gefühlsmäßigen Eindruck herauf, wie es ist, von einem sehr großen Raum umgeben zu sein. Einen großen Raum zu visualisieren oder an ihn zu denken reicht nicht aus, um die Teile in eurem Gehirn/Geist zu aktivieren, die ein direktes Erleben von Raumerkenntnis erzeugen. Nur der gefühlsmäßige Eindruck, von einem gewaltigen Raum umgeben zu sein, aktiviert die neuronalen Pfade, die es euch ermöglichen, eure eigene räumliche Natur zu erleben.

Nachdem ihr diesen gefühlsmäßigen Eindruck, von einem großen Raum umgeben zu sein, in euch erzeugt habt, besteht der nächste Schritt darin, euch darüber bewusst zu werden, dass ihr euch dieses Gefühls der Weiträumigkeit bewusst seid. Dieser einfache Akt des Gewahrseins, dass ihr euch der Weiträumigkeit gewahr seid, ist der Samen für tiefe Einsichten und Meisterschaft. Lasst euch nicht dadurch trügen, dass es sich dabei um einen so einfachen und alltäglichen Akt handelt.

Erhaltet ihr erst einmal den gefühlsmäßigen Eindruck von Weiträumigkeit aufrecht, während ihr euch darüber gewahr seid, dass ihr euch des Raums gewahr seid, habt ihr sozusagen die Eingangshalle der riesigen Villa der Raumerkenntnis betreten.

Der Prozess erfordert noch einen letzten, aber wesentlichen Schritt: das Hinzufügen einer hochkohärenten Emotion wie Wertschätzung oder Dankbarkeit. Fügt ihr eine solche emotionale Eigenschaft hinzu, sorgt ihr damit dafür, dass ihr in eine höhere Dimension der Raumerkenntnis eintretet.

Denn Wertschätzung oder Dankbarkeit sind der Maßstab für alle höherdimensionalen Realitäten, die gutwilliger Natur sind.

All denen unter euch, denen es Schwierigkeiten bereitet, spontan Wertschätzung oder Dankbarkeit in sich heraufzubeschwören, wollen wir folgendes in Erinnerung rufen: Eure Fähigkeit, euch eurer selbst bewusst zu sein, zählt zu euren größten Gaben. Dieser Samen des Bewusstseins um euch selbst begleitet euch, wenn ihr sterbt, und ermöglicht es euch, die nicht-verkörperten Welten zu erleben.

Unabhängig davon, in welcher Welt ihr reinkarniert werdet und ob ihr euch als Energie- oder Geistwesen inkarniert, begleitet euch eure angeborene Fähigkeit, euch eurer selbst bewusst zu sein, stets. Entsprechend ist es ein gewaltiger und unverzichtbarer Segen für eure Selbstverwirklichung, das Bewusstsein um euch selbst zu kultivieren und zu meistern.

Fortgeschrittene Anwendung der Klangmeditation

All diejenigen unter euch, die mit der Kunst der Psychonavigation vertraut sind, können ihre Erfahrung der Weiträumigkeit auf die folgende Weise verbessern: Stellt euch vor, dass ihr nicht nur von einem großen Raum umgeben seid, sondern dass es zwischen eurem inneren und dem äußeren Raum um euch herum keine Grenze gibt. Mit anderen Worten: Die Mechanismen, mit denen euer Bewusstsein Grenzen setzt, werden zeitweise ausgesetzt, wodurch eurem Gewahrsein ermöglicht wird, in einen deutlich größeren Raum vorzudringen als gewöhnlich und sich mit diesem zu identifizieren. Dadurch werden die tieferen Potenziale eurer rechten Gehirnhälfte und ihre räumlichen Fähigkeiten aktiviert.

Eine fortgeschrittenere Anwendungsform dieses Prinzips besteht darin, euren Sinn für den Raum so zu erweitern, dass er das gesamte Universum und alle Welten sowie all die zahlreichen dimensionalen Realitäten umfasst, aus denen sich euer Kosmos zusammensetzt. Auf diese Weise mit der Weitläufigkeit zu verschmelzen erzeugt in den meisten Menschen eine besonders tiefgreifende Verschiebung in der räumlichen Wahrnehmung.

Wenn ihr diese erweiterten Methoden anwendet, um einen Zugang zur Weiträumigkeit zu erlangen, ist es wichtig, zu eurem normalen Identitätssinn zurückzukehren, wenn die Meditation abgeschlossen ist.

Dies lässt sich am leichtesten erreichen, indem ihr einfach die Augen öffnet und euer peripheres Nervensystem zum Einsatz bringt. Massiert euch sanft die Ohrläppchen, da sich die Hauptmeridiane eurer Körperorgansysteme in Ohren und Füßen befinden. Wenn es euch nach einer Tiefenerforschung der Raumerkenntnis schwerfällt, in die dreidimensionale Realität zurückzukehren, könnt ihr euch auch Arme, Beine und Rumpf reiben, was den Gehirn-/Verstandkomplex dazu anregt, externe Stimuli zu verarbeiten und in eure normale Sinnesrealität zurückzukehren.

Die Klangmeditation selbst ist so gestaltet, dass sie eure rechte Gehirnhälfte unterstützt und das Zentrum eurer Aufmerksamkeit hin zu einem Gefühl für den erweiterten Raum verschiebt. In ihrer einfachsten Anwendung führt ihr einfach die beschriebenen Schritte der Meditation aus, sodass ihr euch schließlich darüber bewusst seid, dass ihr euch der Weiträumigkeit bewusst seid, und gleichzeitig Wertschätzung oder Dankbarkeit empfindet.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr diese Klangmeditation einfach von Zeit zu Zeit als Werkzeug einsetzen, um eure Wahrnehmung zu lockern und den Prozess in Gang zu setzen, in dem das Bewusstseinsfundament wahrgenommen wird, das eure Sinneserfahrung der Welt transzendiert.

Der eigentliche Zweck dieser Klangmeditation besteht aber darin, euer Gehirn/euren Verstand darauf zu trainieren, absichtlich in einen Zustand der Raumerkenntnis einzutreten. Denn dann könnt ihr diese Fähigkeit in eurem Alltag auch anwenden, ohne die Klangmeditation zu nutzen. Dieser simple Akt wird euer Gehirn/euren Verstand schließlich darauf trainieren, sich in beiden Realitäten gleichzeitig aufzuhalten – der Realität der Raumerkenntnis (sowie der Freiheit, die diese Raumerkenntnis mit sich bringt) und der Realitäten eurer Existenz in der dritten Dimension, um die es sich zu kümmern gilt.

Dadurch wird es euch letztlich ermöglicht werden, die Situationen, mit denen ihr es im Leben zu tun bekommt, besser zu meistern, weil ihr euch nicht mehr mit dem Netz der sinnesbasierten Realität identifiziert. Stattdessen werdet ihr euch mit eurer ultimativen Natur (also dem transzendenten Gewahrsein) identifizieren. Euer Selbst-Sinn wird sich weit über die Begrenzungen eurer persönlichen Identität hinaus erstrecken und auch die unendliche Weiträumigkeit des Bewusstseinsfundaments erfassen. Diese Art von Raumerkenntnis transzendiert eure persönliche Identität, beinhaltet sie paradoxerweise aber gleichzeitig auch. Mit diesem größeren Spektrum des Bewusstseins für euch selbst werdet ihr den Herausforderungen einer schnellen Veränderungen unterworfenen Welt leichter begegnen können. Und ihr erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ihr im Augenblick eures Todes die Fähigkeit entwickelt habt, zu entscheiden, wo ihr als Nächstes auftauchen wollt – was für ein Leben oder welche dimensionale Existenz ihr bevorzugt.

Dies ist eines der größten Geschenke des Aethos, und es wird euch in einem Augenblick überreicht, in dem eure Welt einen ausgesprochen gefährlichen Übergang antritt. Unabhängig von dem, was ihr an Vorgängen in eurer Umgebung wahrnehmt, ermutigen wir euch dazu, in Kontakt mit eurer Raumerkenntnis zu treten, da sie ein starker Verbündeter ist, ein Schicksalstransformator, der eine Fülle an außergewöhnlichen Fähigkeiten mit sich bringt, die nicht nur für euch, sondern auch für eure in Veränderungen begriffene Welt von großem Vorteil ist.

Die Hathoren, 12. November 2017

Toms Gedanken und Beobachtungen

Zwei Dinge an dieser Hathorenbotschaft sind mir besonders aufgefallen.

Zum einen stach mir ihre Perspektive auf die aktuellen Unruhen auf der Erde ins Auge. In verschiedenen älteren Botschaften haben die Hathoren bereits darauf angespielt, dass dem Planeten zunehmend Schwierigkeiten bevorstehen, aber noch nie haben sie sich mit so starken Worten ausgedrückt wie diesmal:

»Auf der einen Seite ist das, was ihr im Augenblick in eurer Welt erlebt, katastrophal. Auf der anderen Seite ist es aber auch ein hochwirksamer Evolutionskatalysator. Mit anderen Worten: Die Metamorphose eurer Welt kann euch entweder zerstören oder aber in höhere Bewusstseinszustände versetzen. Auf individueller Ebene liegt die Wahl zwischen persönlicher Zerstörung und dem Aufstieg in eine höherdimensionale Realität allein bei euch.«

Ich halte dieses Konzept von »Zerstörung vs. Aufstieg in höherdimensionale Realitäten« für den eigentlichen Kernpunkt dieser Botschaft.

Die Hathoren nennen das Kind aus meiner Sicht beim Namen – und sie sagen, dass alle Lebensformen auf der Erde in Gefahr schweben.

Als Hilfsmittel, um diesem gefährlichen Übergang zu begegnen, übermitteln sie uns eine ungewöhnliche Ressource, die sie als Raumerkenntnis bezeichnen. Setzen wir diese Technik zusammen mit der Klangmeditation Raumerkenntnis (»Spatial Cognizance«) ein, können wir nach Aussage der Hathoren die räumliche (das heißt unendliche) Natur unseres Bewusstseins direkt erfahren.

Diese Fähigkeit, uns selbst als räumliches Gewahrsein zu erleben, ermöglicht es uns laut den Hathoren, die massiven Veränderungen, die uns allen bevorstehen, besser zu meistern, weil wir den Druck der sinnesbasierten Realität nicht mehr so spüren wie normalerweise. Es entsteht eine Art Anmut, wenn wir Situationen aus einem größeren inneren Raum heraus begegnen, der sich seiner selbst bewusst ist.

Die Hathoren sagen außerdem, dass wir in fortschrittlicheren Stadien der Raumerkenntnis durch die Illusion, dass diese Welt eine solide Realität ist, »hindurchsehen«. Wir nehmen dann stattdessen wahr, dass alle Dinge in Wahrheit vergängliche holografische Lichterscheinungen und alle Multiversen magischer Natur sind.

Nachdem ich sowohl mit der Klangmeditation als auch der von den Hathoren beschriebenen Methode gearbeitet habe, kann ich bestätigen, dass sie tatsächlich dabei helfen, ein stärkeres Gefühl für den inneren Raum zu erzeugen, der sich seiner selbst bewusst ist. Und dies ermöglicht mir mehr Einfallsreichtum, wenn – und das entscheidende Wort ist wenn – ich Raumerkenntnis in meinem Alltagsleben anwende. Mit anderen Worten: Wenn ich diese Ressource nicht bewusst einsetze, kann ich mich leicht in den Belastungen meiner eigenen sinnlichen, mentalen/emotionalen Schöpfungen sowie dem Druck eines immer schneller werdenden Zeitstrahls verstricken.

Der zweite Punkt, der mir an dieser Botschaft auffiel, ist die Tatsache, dass Raumerkenntnis letztlich nichts anderes ist als eine ungewöhnliche Technik, um in einen Zustand der yogischen Trance einzutreten, einen ungewöhnlichen Zustand geistiger Wahrnehmung, der als »Samadhi« (oder »inneres gerichtetes Gewahrsein«) bezeichnet wird. In seinen tieferen Formen enthüllt uns Samadhi (also Raumerkenntnis) einen unendlichen und weiträumigen Bewusstseinszustand, der freudvoll und sich seiner selbst bewusst ist.

Methode und Kontext der Raumerkenntnis sind zwar sicherlich einzigartig, aber zumindest teilweise fällt sie auch in das philosophische Gebiet, das in den Yoga-Lehren im alten Indien diskutiert wurde und dessen Wurzeln zurückgehen bis zu den Upanischaden und dem Dzogchen, der »Großen Vollkommenheit«, die ihren Zenit in Tibet erreichte.

Abschließende Gedanken

Raumerkenntnis – sowohl die Klangmeditation als auch die Arbeitsmethode mit diesem Zustand des räumlichen Bewusstseins – ist sicherlich nicht für jeden etwas. Wenn die Klangmeditation und/oder diese Methode nichts in Ihnen auslöst, ignorieren Sie sie einfach.

Wenn Sie aber eine Verbundenheit mit diesem Ansatz empfinden, liegt das vielleicht an einer dimensionalen Tendenz. Die Hathoren erwähnten solche dimensionalen Tendenzen am Rande in einer älteren Botschaft. Als ich sie fragte, was genau sie damit meinen, sagten sie, dimensionale Tendenzen seien Schwingungsbandbreiten feinstofflicher Energie, die das Bewusstsein beeinflussen.

Diese Muster feinstofflicher Energie entstehen aus personalisierenden Erlebnissen, wenn diese besonders eindrucksvoll waren. Diese Muster können in vorangegangenen Leben, Inkarnationen oder nicht-physischen Bewusstseinsdimensionen entstanden sein. Das Netzergebnis dieser feinstofflichen Energien besteht darin, dass sie beeinflussen, wie wir auf unser Erleben der Welt reagieren und wie wir uns in dieser Welt verhalten.

Wenn Sie sich von Konzept und Methode der Raumerkenntnis im Sinne der Hathoren angezogen fühlen, liegt das vielleicht an der Möglichkeit, dass Sie die illusorische Natur der »Sinnesrealität« in einem vorherigen Leben und/oder anderen Bewusstseinsdimensionen schon einmal erkundet haben. Mit anderen Worten: Sie haben eine dimensionale Tendenz erzeugt, diese Art von esoterischem Wissen auch in zukünftigen Leben zu erkunden.

Das Meistern der Raumerkenntnis ist die damit einhergehenden Mühen aus meiner Sicht mehr als wert. Und wenn Sie sich dafür entscheiden, diesen bemerkenswerten Geisteszustand zu erkunden, dann wünsche ich Ihnen auf Ihren Entdeckungsreisen viel Glück.

Mögen die vielen Errungenschaften, die Sie dabei erlangen, für Sie, all Ihre Beziehungen und alle fühlenden Wesen von Vorteil sein.

Klicken Sie hier, um die Spatial Cognizance Sound Meditation (Klangmeditation zur Raumerkenntnis) anzuhören und/oder herunterzuladen.

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Text © 2017 Tom Kenyon. Übersetzung © 2017 Amra Verlag. Alle Rechte vorbehalten.