Studie: Beifuß zerstört 98% der Krebszellen in nur 16 Stunden

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Artemisia Annua
Tipps zur Anwendung

Therapie mit Artemisia annua.

Hinweis: Dosierung, Wirkung:

Sie haben die Wahl, ob Sie Artemisia Tee in der hohen Tagesdosis von 5g oder in der niedrigen Tagesdosis von 1,25g verwenden wollen. Die hohe Dosis ist zu empfehlen bei akuten Krankheits-Zuständen, die niedrige Dosis bei chronischen Krankheits-Zuständen.

Therapiedauer: Je nach Krankheit.

Hohe Dosis: 5g getrockneten Tee (oder 25g frische Blätter) mit 1 Liter kochend Wasser übergießen, mindestens 15 Minuten ziehen lassen, über den Tag verteilt trinken. 5g getrocknete und zerkleinerteArtemisiablätter entsprechen etwa 4 schwach gehäufte Teelöffel. Oder diese Menge pulverisiert und in Sahne-Joghurt, Honig usw. einrühren und über den Tag verteilt einnehmen. Bitte dies 7 bis 10 Tage diszipliniert anwenden.

Niedrige Dosis: 1,25ggetrockneten Tee (oder 6,5g frische Blätter) mit mindestens 200 ml (1 große Tasse) kochendem Wasser vor dem Frühstück übergießen, nach dem Frühstück trinken. Oder 1,25g getrocknete zerkleinerte Artemisiablätter, gleich einen schwach gehäuften Teelöffel,(wie beschrieben) Oder pulverisiert und mit Banane, Apfelbrei, Sahne-Jogurt, Honig usw. mischen und zum Frühstück einnehmen.

Nebenwirkungen: Artemesinin, ist der wichtigste isolierte Wirkstoff.Von ihm sagt die WHO (WHO/ MAL/98.1086):Klinische Studien an über 10.000 Patienten, und der Gebrauch von Artemisinin haltigen Arzneimittel von mehreren Millionen Patienten, einschließlich einer Beobachtungsstudie (post Marketing surveillance) an über 4600 Patienten in Thailand, hat keinerlei ernsthafte Nebenwirkungen ergeben.

Artemisiatee bei chronischen Leiden über Wochen oder Monate getrunken, hat nach den Beobachtungen der Anamed International Gruppen keine erkennbaren Nebenwirkungen gezeigt. Lediglich der bittere Geschmack wird bemängelt. Artemisiatee ein stark wirksames Mittel und sollte nicht ohne Grund getrunken werden. Grundsätzlich, wo immer es möglich ist, sollte ein Arzt hinzugezogen werden, vor allem bei einer Verschlimmerung der Beschwerden. Jede Anwendung ist in Eigenverantwortung zu nehmen.


Die Gesundheitserziehung in Schulen und Gemeinschaften zu fördern ist das Erste und wichtigste Gebot der Stunde. Allen muss klar werden das Gesundheit nicht nur eine Angelegenheit von Menschen in weißen Kitteln ist. Alle Gesundheitsbehörden ob in Entwicklungsländer oder Europa sollten endlich damit beginnen das umfassende Menschenrecht auf Gesundheit umzusetzen. Schulmedizin und Alternative Naturheilkunde müssen sich ergänzen. Forschung und Medikamenten Teste sind wichtig, aber immer langwierige und kostspielige Verfahren. Darum die gebündelte Naturkraft aus den vielseitigen Wirkstoffen der Artemisia annua Pflanze und dem Lebensbaum Moringa oleivera durch mehr Veröffentlichung in unseren Ernährungs Plan mit einbeziehen. Denn alle Zeichen stehen auf Roth, da der Krebs schneller ist als die Forschung. Es ist Hilfe zur Selbst Hilfe angesagt, das Geschenk der Natur, die Heilenden Naturgüter auch zu nutzen.
Daher ist es wichtig die Zivilgesellschaft zu informieren. Die erste und zugrunde liegende Idee "Der Hilfe zur Selbst Hilfe" in der Eigenverantwortung bekannt zu machen und bewerben, ohne mit vielen Details zu verwirren. Dies Gesundheitssistem lässt sich nur umsetzen, wenn alle die Idee verstehen, dass und warum es beispielsweise wichtig ist, Tradition und Naturheilkräuter des eigenen Landes als Gesundheitshelfer in den Alltag einzubringen. Untereinander in Gemeinschaften sich zu stärken und zu organisieren. Die eigene Hausapoteke im Garten oder auf dem Balkon zu haben
Der lange und auch wichtige Weg der Forschung ist nur mit der Hilfe zur Selbsthilfe für eine gut Informierte Alternative Heilkräuter Anwendung zu überbrücken. Schon 2008 vor 10 Jahren ist von Deutschen Krebsforschungs-Zentrum der Helmholtz Gemeinschaft ein Artikel über den Einblick der Krebsforschung erschienen, es heißt zu beginnen der Veröffentlichung:
Um Kampf gegen Krebs greifen Forscher nach jedem Strohhalm und landeten mit einer uralten chinesischen Heilpflanze einen Volltreffer. Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums untersuchen, wie die Substanz Artemisinin. aus dem einjährigen Beifuß gegen Krebszellen wirkt'. Diesen Artikel zur eigenen Meinungsbildung ist auch in Internet nachzulesen. Ein großer Schritt nach vorne, zurück zur Natur für Gesundheit und Ernährung sollte das Motto für uns alle sein, keine Verwendung von Gentechnik usw. Artemisia annua auch als Bio-Mischkultur mit Gemüse in unseren Hausgarten.
Studien zu Artemisia annua Auf der Website der US national library of medicine (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed) sind 497 Studien allgemeiner Art und 51 Studien über Artemisia annua zum Thema Krebs aufgeführt. Selbst das pharmafreundliche größte Krebszentrum der Welt, das Memorial Sloan-Kettering (www.mskcc.org/cancer-care/herb/artemisia-annua) attestiert dieser Pflanze deutliche krebshemmende Eigenschaften in vitro. Für weitere Studien vgl. den letzten Abschnitt. Wirkungsmechanismus von Artemisia Der Wirkungsmechanismus ist äußerst bemerkenswert. Artemisia annua enthält ein chemisch stabiles Peroixid, was es nach den chemischen Grundregeln gar nicht geben kann, in Gottes Schöpfung aber schon. Plasmodien und auch Krebszellen enthalten 10-20 mehr Eisenionen im Vergleich zu normalen Zellen. Dieses Eisen „zerbricht" das Peroxid, welches sich sofort in zwei sehr aggressive freie Radikale verwandelt und die betroffen Zelle rasch abtötet. Einfach ausgedrückt: die Krebszelle bekommt Krebs und stirbt. Grundsätzlich kann jede Krebsart mit Artemisia annua behandelt werden. Da es praktisch noch keine klinischen Studien gibt, kann über die Erfolgsrate noch wenig gesagt werden. Leider kostet eine solche Studie zwischen einer und zehn Millionen Franken, darum ist außer der Pharmaindustrie, die natürlich kein Interesse daran hat, kaum jemand in der Lage, eine solche durchzuführen. Wirksamkeit gegen virale Infektionen und AIDS Es gibt sogar deutliche Hinweise, dass Viren bekämpft werden, besonders im Anfangsstadium einer Krankheit. Unter den geheilten Malaria-Patienten gab es auch solche, die zusätzlich an AIDS erkrankt waren und auch diese Krankheit wurde in vielen Fällen gebessert oder geheilt Antiviralen Eigenschaften von Artemisia annua sind auch durch folgende Studien nachgewiesen: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16902856www.cid.oxfordjournals.org/content/47/6/804.full Persönliche Erfahrungen mit Artemisia annua. Antibakterielle Wirkung Bei folgenden Krankheiten kann Artemisia annua eine vorbeugende oder heilende Wirkung haben: 1)Virale Infektionen 2) Bakterielle Infektionen 3) Diverse Arten von Krebs 4) Aphten 5) Herpex Simplex (Fieberbläschen) 6) Malaria 7) Entzündungen 8) AIDS 9) Fieber Grippe


quelle: https://www.artemisiafrau.de/webseiten_mitte/artemisia/tipps_zur_anwendung_seite01.html


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Erstaunliche Wirkung: Diese Pflanze zerstört
98 % der Krebszellen in nur 16 Stunden

Altes Wunderkraut enthüllt sein Geheimnis

Bei uns ist Beifuss vielen wohl nur als Hauptbestandteil von Absinth und Wermut bekannt.
Wermut ist ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter Wein, der vor allen Dingen bei Römern
und später im Mittelalter beliebt war, wo man Wein verdünnte und mit allerlei merkwürdigen
Kräutern “würzte”. Viele teure Gewürze zu nutzen galt damals in Adelskreisen als besonders
vornehm. Heute würde man das als “verschlimmbessern” bezeichnen.
Doch schon seit Jahrhunderten wird eine Wermutart, Artemesia annua, als Heilpflanze in
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China verwendet. Vor wenigen Jahren entdeckten Henry Lai und Narendra Singh von der
Universität Washington das Wermutderivat Artemisinin auch als viel versprechendes Mittel
gegen Krebs.

Artemisinin – ein altes Heilmittel bekämpft Krebs

Artemisinin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, chemisch ein Sesquiterpen, der in den Blättern und
Blüten des einjährigen Beifußes (Artemisia annua) vorkommt. Charakteristika der
Artemisininstruktur sind ein Trioxanringsystem und eine Peroxidbrücke. Es wird in Vietnam, China
und Afrika zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Stämmen von Plasmodium
falciparum, dem Erreger der Malaria tropica, eingesetzt.
Die Chinesen verwendeten Artemisinin zur Behandlung von Malaria. Seine Verwendung war lange
Zeit in Vergessenheit geraten. Erst in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden bei
einer archäologischen Grabung antike Heilmittelrezepte gefunden – darunter auch das für
Artemisinin. Seither muss man von einer tollen Erfolgsgeschichte des Stoffes sprechen, da es jetzt
in Asien und Afrika häufig zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt wird.

Das Geheimnis der Wirkung von Artemisinin


Das Geheimnis seiner Wirkung liegt in seiner Reaktion mit Eisen, das sich in hohen
Konzentrationen in Malariaerregern findet. Gerät Artemisinin in Kontakt mit Eisen, kommt es zu
einer chemischen Reaktion, durch die freie Radikale erzeugt werden, diese sind die eigentliche
Waffe gegen die Malariaparasiten. Sie greifen die Zellmembrane an, reißen sie förmlich
auseinander und vernichten so den Erreger. Da Krebszellen große Mengen an Eisen
verbrauchen, um bei der Zellteilung ihre DNS zu reproduzieren, finden sich darin auch wesentlich
höhere Konzentrationen als in normalen Zellen. Die Krebszellen können deshalb mehr Eisen
aufnehmen, weil sich an ihrer Oberfläche viele Transferrin-Rezeptoren befinden.
Diese binden die Eisenteilchen und schleusen sie in das Zellinnere. Krebszellen werden mit
so viel Eisen wie möglich vollgepumpt. Gibt man Artemisinin, wird die gleiche Reaktion wie
bei Malaria in Gang gesetzt, es kommt zur massiven Freisetzung von Sauerstoffradiakalen
in der Krebszelle, so dass dies zu ihrem Untergang führt: sie werden vernichtet.
Bestätigt wurden diese Befunde an Brustkrebszellkulturen. Acht Stunden nach Exposition
gegen Artemisinin waren 75 Prozent der Zellen vernichtet, nach 16 Stunden lebten so gut
wie keine mehr. Noch beeindruckender waren Tests mit Leukämiezellen. Diese waren
bereits nach acht Stunden völlig zerstört.
Eine Studie, über die im Science Mag berichtet wurde (Original Studie hier), belegt,
dass Artemisinin gemischt mit Eisen während eines Versuchs 98 Prozent aller im Test
bereitgestellten Krebszellen zerstörte.
Gegen alle Arten von Krebs soll dieses Verfahren beträchtliche Wirkung gezeigt haben. Das
Vermischen mit Eisen scheint der entscheidende Punkt zu sein, bei der Gabe von Artemisinin
ohne Eisen wurden nur 28% aller Krebszellen abgetötet. Durch die gezielte Gabe von
Eisenpräparaten könnte das Artemisinin zudem in der Lage sein, gute von schlechten Zellen zu
unterscheiden. Gary Poser, Chemiker an der Johns Hopkins University in Baltimore, Maryland,
bezeichnete die Ergebnisse der Studie als „sehr vielversprechend“ und als einen möglichen
großen Durchbruch.
Neben seiner hohen Effektivität hat Artesiminin viele Vorteile: Es ist selektiv. Es wirkt auf
Krebszellen toxisch, doch auf normale Zellen hat es fast keinen negativen Effekt.
Auch Krebszellen, die gegenüber Zytostatika resistent sind, reagieren bzw. werden
abgetötet. Alle Krebsarten reagieren und sind empfindlich!
(Intern. J. Oncology 18: 767 – 773, 2001 Effert et al.)
Bedeutsam bei diesen Versuchen war auch, dass bei einem Experiment Brustkrebszellen
verwendet wurden, die zuvor auf eine Strahlenbehandlung nicht angesprochen hatten,
wohl aber auf Artemisinin empfindlich reagierten.
Das bedeutet, dass eine Krebsbehandlung mit Artemisinin auch bei Krebsarten erfolgreich
sein könnte, bei denen konventionelle Therapien bislang nicht anschlugen.

Von der Idee zu Behandlung

Bei aggressiveren Krebsarten, wie beispielsweise Bauspeicheldrüsenkrebs oder akuter Leukämie,
sind die Testergebnisse sehr vielversprechend. Diese Krebsarten zeichnen sich durch eine extrem
schnelle Zellteilung und damit durch noch höhere Eisenkonzentrationen aus. Neuere
Untersuchungen haben gezeigt, dass Artemisinin auch Einfluss auf die Neoangiogenese nimmt.
Das bedeutet, der Stoff kann möglicherweise verhindern, dass der Tumor sich neue Wege im
Organismus schafft und Metastasen bildet.

Artemisinin im Rahmen einer komplementären Tumortherapie

Im Rahmen einer komplementären Tumortherapie werden Krebspatienten vor dem Einsatz von
Artemisinin mit Eisen geprimt (1 –2 Tage z. B. Ferinject, Ferlecitin). Danach werden 3 – 6
Milligramm Artemisinin pro Kilo Körpergewicht gegeben. Nach sechs Wochen erfolgt ein erneutes
Priming mit Eisen, danach wieder eine sechswöchige Gabe von Artemisinin. Artemisinin kann
gezielt Krebszellen töten, während normale Zellen unverletzt bleiben. „In Zellkulturen ist
Artemisinin allein etwa 100-mal mehr wirksam, Krebszellen zu töten, als bekannte Zytostatika“,
sagte Lai. Weil sich Krebszellen so schnell vermehren, brauchen die meisten Krebszellen mehr
Eisen als normale Zellen für die DNS-Replikation. Damit Krebszellen Eisen auch vermehrt
aufnehmen können, haben sie vermehrt Transferrin-Rezeptoren auf ihrer Oberfläche, deutlich
mehr als gesunde Zellen. Diese Rezeptoren ermöglichen einen schnellen Transport von Eisen in
die Krebszelle. Bei Transferrin handelt es sich um ein Eisen bindendes Protein. Transferrin dient
als Trojanisches Pferd: weil die Krebszellen Transferrin als natürliches Protein erkennen, nehmen
sie vermehrt Eisen auf, das dann applizierte Artemisinin kann dann aus seinem gebundenen
Wasserstoffperoxyd aggressive Sauerstoffradikale freisetzen. Artemisinin wirkt ähnlich bei Malaria,
weil durch die Malaria-Parasiten hohe Eisen-Konzentrationen angesammelt werden, bei denen
Artimisinin dann bei Kontakt Wasserstoffperoxid freisetzt, was zum Tod der Parasiten führt. Seine
gute Verträglichkeit stellte Artemisinin tausendfach bei der Malariabehandlung unter Beweis.
Malaria-Medikament Artesunat aktiviert Krebszell-spezifischen lysosomalen Zelltod
Heidelberger Wissenschaftler untersuchen zelluläre Prozesse beim Abtöten von
Brustkrebszellen. Mit Artesunat behandelte Krebszellen zeigen fragmentierte
Mitochondrien (grün) sowie Lysosomen (rot), die sich in der Nähe des Zellkerns
angesammelt haben. Unbehandelte Krebszellen weisen demgegenüber
typischerweise vernetzte Mitochondrien und durch die gesamte Zelle verteilte
Lysosomen auf.
Die aus einer Heilpflanze gewonnene Wirksubstanz Artemisinin kann nicht nur in der Malaria-
Behandlung, sondern möglicherweise auch in der Krebsbehandlung Anwendung finden. Die
zellulären Abläufe beim Abtöten von Brustkrebszellen mit Hilfe von Artesunat, einem Derivat des
Artemisinin, haben Wissenschaftler des BioQuant-Zentrums der Universität Heidelberg und des
Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) untersucht. Sie konnten zeigen, dass
membrangebundene Zellorganellen, die sogenannten Lysosomen und das dort vorhandene
reaktive Eisen eine zentrale Rolle beim Artesunat-induzierten programmierten Zelltod der
Krebszellen spielen. Die Forschungsergebnisse wurden im „Journal of Biological Chemistry“
veröffentlicht.
Extrakte der Heilmittelpflanze einjähriger Beifuß – Artemisia annua L. – werden seit mehr als
zweitausend Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. In den 1970’er Jahren
wurde die Wirksubstanz Artemisinin identifiziert und klinisch als wirksames Mittel gegen Malaria
charakterisiert. Heutzutage werden Artemisinine weltweit als Anti-Malaria-Mittel angewendet. Zu
den Derivaten gehört das Artesunat, das wie das Artemisinin seine zellabtötende Wirkung durch
die chemische Reaktion mit Eisen entfaltet. Dabei entstehen sogenannte reaktive
Sauerstoffspezies, die umgangssprachlich auch als freie Sauerstoffradikale bezeichnet werden.
In Malariaerregern entfalten sich die toxischen Effekte von Artemisinin in der Nahrungsvakuole
des Parasiten, die durch den dort stattfindenden Abbau von Wirts-Hämoglobin hohe
Konzentrationen von redox-aktivem Eisen aufweist.

Analog zu den Nahrungsvakuolen des Malariaerregers haben die Heidelberger Wissenschaftler
die Lysosomen im Artesunat-induzierten Zelltod bei Brustkrebszellen untersucht. Lysosomen sind
von einer Membran umgebene eukaryotische Zellorganellen, die mit Hilfe bestimmter Enzyme
zelluläre Komponenten abbauen. Zusätzlich enthalten sie, wie die Nahrungsvakuole der
Malariaerreger, größere Konzentrationen von redox-aktivem Eisen. Dieses lysosomale Eisen
haben die Wissenschaftler als zentralen Ausgangspunkt für den durch Artesunat ausgelösten
Zelltod bei Brustkrebszellen identifiziert. Die Forschergruppe „Systems Biology of Cell Death
Mechanisms“ unter der Leitung von Dr. Nathan Brady hat bei ihren Untersuchungen festgestellt,
dass die gezielte Blockade von reaktivem Eisen in den Lysosomen die Krebszellen schützt,
während andererseits eine Erhöhung des lysosomalen Eisengehalts die schädliche Wirkung von
Artesunat für die Krebszellen steigert.
Wie Dr. Anne Hamacher-Brady, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschergruppe „Integrative
Bioinformatics and Systems Biology“ unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Eils erläutert, sind
intakte Lysosomen die Voraussetzung dafür, dass das Zelltodsignal an die Mitochondrien
weitergeleitet wird. Mitochondrien, normalerweise die „Kraftwerke“ der Zelle, spielen im
programmierten Zelltod häufig durch die Freisetzung sogenannter pro-Zelltodmoleküle eine Rolle.
Im Zelltod durch Artesunat findet diese Umwandlung der Mitochondrien in Zelltod-Organellen in
Abhängigkeit des lysosomalen Eisens statt. Die Wissenschaftler konnten außerdem zeigen, dass
das Artesunat durch seinen Einfluss auf die räumliche Verteilung von zellulären Komponenten
Prozesse blockiert, die normalerweise das Überleben und die Verbreitung von Krebszellen
unterstützen. Dazu gehört unter anderem der Vorgang der Autophagie, bei dem die Zelle eigene
Bestandteile lysosomal abbaut und damit in Situationen mit begrenzter Nährstoffzufuhr, wie zum
Beispiel im Inneren eines Tumors, überlebenswichtige Makromoleküle recycelt.
Nach Angaben der Heidelberger Wissenschaftler wurde der Zelltod durch Artesunat nur in
Brustkrebs-Zelllinien und nicht in „gesunden“ Brustepithel-Zelllinien ausgelöst. Ihre Hypothese ist,
dass diese Selektivität gegenüber Krebszellen ihre Ursache darin haben könnte, dass die
Krebszellen durch einen veränderten Stoffwechsel einen erhöhten Bedarf an Eisen aufweisen.
Dies ist Gegenstand aktueller Untersuchungen der beiden Forschergruppen am BioQuant-
Zentrum. Informationen im Internet können unter der Adresse ibios.dkfz.de/tbi unter dem Stichwort
„Artesunate“ abgerufen werden.
Originalveröffentlichung:
A. Hamacher-Brady, H.A. Stein, S. Turschner, I. Toegel, R. Mora, N. Jennewein, T. Efferth, R. Eils,
N.R. Brady: Artesunate activates mitochondrial apoptosis in breast cancer cells via iron-catalysed
lysosomal reactive oxygen species production. J Biol Chem. 2011 Feb 25; 286(8): 6587-6601,
DOI: 10.1074/jbc.M110.210047.

Fakten zum Beifuss

Beifuss, eine mehrjährige, bis 1 m hohe Pflanze mit stark zerteilten Blättern (oberseits dunkelgrün,
unten silbrig). Die unscheinbaren gelblichen oder rotbraunen Blütenköpfe stehen in einer
endständigen Rispe. Kommt in verschiedenen Sorten vor, Wermut (Artemisia absinthium,
hauptsächlich Orient), Einjährigen Beifußes (Artemisia annua hauptsächlich China) und Gemeiner
Beifuss (Artemisia vulgaris), (syn. Artemisia lactiflora, A. samamisica, syn. Gewürzbeifuss) der in
Europa wächst.
GENUTZTE PFLANZENTEILE
Artemisiae herba (syn. Herba Artemisiae); Beifusskraut (syn. Jungfernkraut, Johanniskraut,
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Weibergürtelkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannishaupt), die vorsichtig getrockneten,
während der Blütezeit gesammelten Zweigspitzen.
WIRKSTOFFE / INHALTSSTOFFE
Das ätherische Öl (bis zu 0,3%) ist sehr variabel und enthält 1,8-Cineol, Campher, Linalool,
Thujon und zahlreiche Monoterpenene und Sesquiterpene (je nach Herkunft). Ferner kommen
vor: Sesquiterpenlactone (unter anderem Vulgarin und Psilostachyin), Flavonolglykoside und
Cumarine.
PHARMAKOLOGIE
Anwendung und Wirkungen entsprechen weitgehend jenen von Wermut (Artemisia absinthium),
der therapeutische Nutzen wurde jedoch noch nicht durch moderne Studien belegt.
ANWENDUNG
Seit der Antike zu zahlreichen medizinischen und magischen Zwecken verwendet (z.B. als
Wurmmittel gegen diverse Darmparasiten). Die moderne Anwendung beschränkt sich
hauptsächlich auf den Einsatz als Magenbitter zur Behandlung von Verdauungsstörungen und
Appetitmangel. Traditionell wird Artemisia vulgaris gerne zur Behandlung von Neurosen,
Depressionen, Rastlosigkeit, Schlaflosigkeit, Angstzuständen und schmerzhafter oder
unregelmässiger Monatsblutung verwendet.
ZUBEREITUNG UND DOSIERUNG
Folgende Beispiele sind der Literatur entnommen:
Beifusskraut: 0,5 g bis 2 g Droge als Aufguss 3 mal täglich.
Mehrmals täglich (5 bis 6 mal) wird eine Messerspitze der pulv. Droge eingenommen.
Zur Bereitung eines Tees wird ein Kaffeelöffel der Droge 10 min lang in einer Tasse kochenden
Wassers ziehengelassen; 2 bis 3 Tassen am Tag.
Fuidextrakt BHP 83 : 0,5 bis 2 ml / 3 mal täglich.
Herstellung von ARTEMISIASALBE
Artemisiasalbe kann man in 3 Stärken produzieren!
Getrocknete und gepulverte Blätter (Menge siehe unten) mit 100 ml Olivenöl (Billiger:
Sonnenblumenöl; Besser aber teurer: Rizinusöl aus der Apotheke) im Wasserbad eine Stunde
erhitzen, durch Gaze filtern,
10 g geschmolzenes Bienenwachs beifügen, umrühren, in saubere Dosen (z.B. gewaschene und
getrocknete Fotodöschen) abfüllen.
Menge an Artemisiapulver in diesem Rezept:
Für A-3 M (Mild) Salbe nehmen Sie 2,5 g (z.B. zur Verwendung bei Hämorrhoiden)
Für A-3 N (Normal) Salbe nehmen Sie 5 g (z.B. Wunden, Säuglingsekzeme, Aufliegen bei
Bettlägerigen)
Für A-3 F (Forte) Salbe nehmen Sie 10 g (z.B. Fusspilz, Neurodermitis, Akne. Bei Haustieren
auch für blutende Ohrlappen und andere fliegenübersäte Wunden)
Wichtig: Es darf KEIN Wasser in die Salbe kommen, sonst verdirbt sie schnell.
Gut hergestellt ist sie 1 Jahr bei Raumtemperatur haltbar.
HOMÖOPATHIE
Artemisia vulgaris HAB1, die frischen, zu Beginn des Winters geernteten, unterirdischen Teile.
Anwendungsgebiet: Bei Krampfleiden und Wurmbeschwerden.
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Geschichtliches und Sagen

zum Beifuß
Für die alten Germanen war Beifuß die mächtigste aller Pflanzen:
Mugwurz – Machtwurz!

“Gedenke du, Beifuß, was Du versprachst,
Was du anordnetest in feierlicher Kundgebung!
Una heisst du, älteste Wurze!
Du überwindest Dreie und Dreissige
Du überwindest Eiter und Anfälle
Du überwindest die Leidkraft, die über das
Land fährt.”


Dioskurides verwendete Beifuß gegen Darmwürmer. Hildegard von Bingen empfahl den
Beifuß bei sehr fetter Nahrung.
Hippokrates erkannte den Beifuß als menstruationsfördernd, Loncierus empfahl ihn zur
Geburtserleichterung und nach der Geburt.
Tabernaemontanus empfahl den Beifuß “als nützliche Kräuter zu den Mutterkrankheiten”.
Beifußkraut ist dem heiligen Valentin (der vom Valentinstag) und der Artemis geweiht.
Angeblich soll man in der Antike einer Frau, die gerade ein Kind geboren hatte, einen Büschel
Beifuß in die linke Hand gegeben haben, damit sie die Schutzgöttin der Mütter, Artemis, vor Unheil
schützte.
Zudem soll man das Zimmer, in dem Frau und Kind schliefen, mit Beifuß ausgeräuchert haben.
Und auch im Wochenbett selbst soll Beifuß gewesen sein. Dazu trug man Beifußwurzeln auch als
Amulett, um die Kraft zu verstärken.
Bei Wahrsagern galt der Beifuß als ein Hilfskraut, der das Weissagen erleichtern sollte.
Überhaupt scheint der Beifuß bei Weissagern beliebt gewesen zu sein, denn sie reinigten
auch ihre Glaskugeln damit.
Im alten Rom legte man sich Beifußblätter in die Sandalen, um die Füße vor Übermüdung zu
schützen. Das brachte dem Beifuß wohl auch seinen deutschen Namen ein.
Früher befestigte man den Beifuß auf dem Hausdach, damit er vor Blitzen und auch vor
Seuchen schützen sollte.
Am 15. August, dem Tag der Maria Himmelfahrt räucherte man die Ställe auf Bauernhöfen
mit Beifuß aus, damit das Vieh das Jahr über gesund blieb.
Den alten Germanen war die Pflanze heilig, sie gaben Beifuß mit auf den Scheiterhaufen,
wenn sie ihre Toten verbrannten. Dadurch sollte der Seele der Übergang ins Jenseits
erleichtert werden.
Im Altertum band man sich Beifuß ans Bein, damit dieser vor Müdigkeit schützte.
Ein alter Brauch besagt, dass man sich einen aus Beifuß geflochtenen Gürtel umlegte, damit
um das Sonnenwendfeuer tanzen soll und anschließend diesen Gürtel im Feuer verbrennen
soll, damit man das ganze Jahr vor Krankheit geschützt ist
Die Kelten verräucherten zu bestimmten Zeiten, etwa an Samhain, den Beifuß. Er galt als
Schutzpflanze, die böse Geister vertrieb.
Der Beifuß galt nicht nur als Schutz gegen Dämonen und böse Mächte, er sollte auch gegen
Feuersbrünste und Blitzschläge helfen. Aber er sollte vor noch mehr Ungemach schützen – vor
dem bösen Blick, vor Hexenwerk, vor Albträumen, gegen Hass, Neid und Intrigen, die der Seele
schaden.
Die Kirche mochte den Beifuß früher aber gar nicht, man sah in ihm ein Hexenkraut,
wahrscheinlich deshalb, weil sie den “ungläubigen” oder Hexen Schutz gewähren sollte.
Früher war es Aberglaube – heute findet man tatsächlich den Hintergrund dafür: Die ätherischen
Öle im Beifuß sind antibakteriell und töten Pilze ab – also genau das, was man braucht, um junge
Mütter mit ihren Kindern vor Erkrankungen zu schützen.
Der Beifuß war übrigens sowieso ein beliebtes mystisches Frauenkraut. So setzten sich Frauen in
den Rauch des Beifußes, um ihre lebensschenkenden Geschlechtsorgane zu weihen, damit sie
weiterhin fruchtbar blieben oder aber auch, um eine Geburt einzuleiten.
Ein volkstümlicher Name ist auch Frauenwurz, der auf die besondere Wirkung bei
Frauenbeschwerden hinweist. Beifuß entspannt den Unterleib der Frau, er soll auch das
Lustgefühl im weiblichen Körper verstärken.
Der Beifuß wurde im Mittelalter auch als Kraut zur Abtreibung eingesetzt. Als so genanntes
Periodenkraut – ein Kraut also, das die Periode anregt und auch Kontraktionen im Becken
verursachen kann – darf es nicht in den ersten Wochen einer Schwangerschaft eingenommen
werden. Weitere Kräuter, die man meiden sollte, sind auch Tausendgüldenkraut, Mutterkraut,
Salbei, Liebstöckel und Petersilienwurzel.
“Diese Kreuter gesotten seind seer dienstlich den weiberen zu dampff oder
schweyßbädern, dann sie bzingen inen ihre krankheyt, treiben aus das bürdlin und die
todten frucht. Sie eröffnen auch die verschlossene muter, brechen und zermalen den
stein, und bringen wider den verstandenen harn.”
Leonhart Fuchs
Beim Kochen riet er zu folgendem
“Darzu seynd die gedöreten und abgestreifften Blümlein am dienlichsten und
nützlichsten / Gänß, Hüner und andere Gevögel und Fleischspeisen damit gefüllt…”
Die jungen Blätter des Beifußes gehören im Frühjahr zusammen mit acht anderen Heilkräutern
zur magischen Neunkräutersuppe.
Im ersten Weltkrieg verwendete man den Beifußrauch auch in Lazaretten, in denen verwundete
Soldaten lagen – man wollte so die Ausbreitung von Krankheiten unterdrücken.
Im Mittelalter setzte man diesen Rauch auch gegen Dämonen ein, auch Exorzisten verwendeten
ihn wohl.
Man setzte den Beifuß gegen die bösen Kräfte der Finsternis ein, die die Macht über den
Menschen einnahmen. Diese bösen Kräfte zeigten sich dann u.a. durch epileptische Anfälle oder
einenHerzinfarkt. Auch Schlaganfälle waren ein Zeichen der bösen Macht oder etwa Albträume
und schreckliche Phantasien am Tag.
Wer „byfuß in synem huß hait, dem mag der tuffel keyn schaden zu fugen“.
Ein altes Teerezept gegen böse Kräfte sah z.B. folgendermaßen aus:
Nehmen Sie
je 50 g Angelikawurzel und Melissenblätter
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je 20 g Beifuß, Dost, Eisenkraut, Johanniskraut, Labkraut und Rosenblüten.
Alles gut mischen und pro Tasse Tee 2 Teelöffel davon nehmen.
Aber bitte nicht länger als 3 Wochen trinken…
Nebenbei erwähnt:
Beifuß heißt auf Ukrainisch übrigens Tschornobyl – genau wie die Stadt, die man bei uns als
Tschernobyl kennt und in der 1986 ein Kernkraftwerk in die Luft geflogen ist.
Harry Potter, seines Zeichens Zauberlehrling bzw. wohl inzwischen Meisterzauberer, verwendet
den Beifuß im “Trank der lebenden Toten”.
Das rote ätherische Öl des Beifußes wurde bei den alten Germanen dazu verwendet, um Bockbier
daraus herzustellen, das sehr stark und berauschend war – und wohl auch mehr Lust auf Liebe
machen sollte. Diese aphrodisische Eigenschaft findet man auch im antiken Griechenland, wo
man einen Aufguss aus Beifuß ebenfalls als Aphrodisiakum verwendete. Verstärkt wurde dies
durch denKnoblauch und die Zwiebel, die gut mit dem Beifuß harmonieren.
So nebenbei: Hunde mögen den Geruch, den der Beifuß verströmt, gar nicht. Wenn Sie also
bestimmte Plätze von Hunden freihalten wollen, pflanzen Sie dort Beifuß an oder legen Sie Beifuß
aus.
Und: Beifuß sollte nicht gemeinsam mit anderen Heilkräutern in einem Beet angebaut werden, da
er das Wachstum der anderen Pflanzen unterdrücken kann.
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Die Nahrungseinnahme beeinflusst das Risiko einer Krebserkrankung maßgeblich, sind sie
zahllose Ärzte, Forscher und Experten aus allen Lagern sicher. Vor allem von Fleisch- und
Milchprodukten sowie raffiniertem Zucker wird generell abgeraten. Doch auch Umweltfaktoren
oder die Psyche spielen eine Rolle.
Ähnliche Wirkungen werden seitens der Wissenschaft auch dem in Aprikosenkernen
befindlichen Vitamin B17 zugeschrieben, das durch eine für gesunde Zellen harmlose Blausäure-
Verbindung gezielt Krebszellen vergiftet. Auch Cannabisöl hat vielen Berichten zufolge eine
vergleichbare Wirkung. Die Pharmaindustrie und davon abhängige Institute in der EU und in den
USA lehnen diese Behandlungsmethoden jedoch ab und ziehen kostenintensive, alternative
Verfahren vor.
Original Studie: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22185819
Quellen: http://www.healthyfoodhouse.com/amazing-herb-kills-cancer-cells-in-just-16-hours/
http://brd-schwindel.org/beifuss-uraltes-wissen-gegen-krebs/
https://bewusst-vegan-froh.de/beifuss-uraltes-wissen-gegen-krebs/


https://bewusst-vegan-froh.de/beifuss-uraltes-wissen-gegen-krebs/